veröffentlicht am 24. Dezember 2015 | von Wolfgang Veit
In den Wiener Gemeindespitälern wird der Sparstift angesetzt
Die öffentliche Gesundheitsversorgung wird eingeschränkt. Wo der Staat sich zurückzieht, kommen private Anbieter. Wer sich´s leisten kann, wird weiterhinh gut versorgt. Nur …
Das OWS , ein Spital, das Schritt für Schritt reduziert wird und in dem immer mehr Pavillons leer stehen werden, bietet sich für die Übernahme durch private Betreiber an. Bei Einschränkunfg der öffenltichen Versorgung wird es nicht schwer sein Interessenten zu finden. Mit der Suche ist eine Gesellschaft beauftragt, die den monetären Aspekt beachtet, der aber jede gesellschaftspolitische Fantasie abgeht – was auch nicht ihre Aufgabe ist, das wäre Aufgabe der Politik, die wir zu einem Brain-Storming aufrufen.
Es muss ein solidarisches, gemeinwohlorientiertes Modell der Nutzung dieser frei werdenden Räume zu gefunden werden.
Der Auftrag zu dieser Nachdenkleistung muss von der Politik erteilt werden !
Es gibt Menschen, es gibt Institutionen, die daran Interesse haben und schon Vorleistungen erbracht haben. Was bisher fehlt, ist das Interesse und die Gesprächsbereitschaft der Gemeinde Wien, die in gesundheitspolitischen Fragen vornehmlich mit Baukonzernen und Geräteherstellern kommuniziert.
Wir rufen den Bürgermeister, einen Politiker, dem wir über Verwaltung hinausgehende gesellschftspolitische Fantasie zutrauen, auf in obigem Sinne aktiv zu werden !