veröffentlicht am 20. Januar 2016 | von Wolfgang Veit
Steinhof: Gefährdetes Kulturerbe
http://www.wienerzeitung.at/…/796256_Gefaehrdetes-Kulturerb…
Wir, der Verein „Steinhof als Gemeingut erhalten und gestalten“ begrüßen diese Aktion der Initiative „Steinhof-erhalten“ und stimmen mit ihren Zielen überein.
Neben der Erhaltung ist vor allem die zukünftige Nutzung eine raschest zu klärende Frage. Die „seriöse, transparente Erstellung eines Gesamtkonzeptes für die weitere Nutzung des Areals“ ist eine unserer 4 Forderungen, die von über 70.000 BürgerInnen unterschrieben wurde. Dieser Prozess ist seit nun 5 Jahren überfällig. Bauliche Maßnahmen ohne Konzept, wie sie von der GESIBA unter Schützenhilfe der Stadt Wien vorbereitet werden, müssen mittels einer Koalition von BürgerInnen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und politischen Parteien verhindert werden.
Zur Unterstützung durch politische Parteien – eine Standortbestimmung:
Wir, der Verein „Steinhof als Gemeingut erhalten und gestalten“ verstehen uns als überparteiliche Initiative. Wenn Parteien sich unseren Vorstellung anschließen, freut uns das. Unterstützung finanzieller Art, von welcher Partei auch immer, lehnen wir ab.
Zur Unterbringung von Flüchtlingen im OWS:
Die Unterbringung von Flüchtlingen in leer stehenden Gebäuden des OWS halten wir für eine sinnvolle Zwischennutzung, denn Gebäude, die nicht genutzt werden, verfallen. Es müssen ja nicht unbedingt Räume mit historisch wertvollem Mobilar als Flüchtlingsquartiere genutzt werden. In diesem Sinne haben wir Herrn Hadingers Bemerkung bei der Pressekonferenz verstanden. Sicher waren es nicht Flüchtlinge, die aus dem leer stehenden Theatergebäude die historischen Jugendstil-Armaturen und Wandfliesen entfernt haben und sicher waren es auch nicht Flüchtlinge, die dazu beigetragen haben, dass sich Original-Möbelstücke, die im nicht benutzten Schwimmbad gelagert waren, verflüchtigt haben.
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