Bürgerinitiative „Steinhof als Gemeingut erhalten und gestalten“

„Für die Ärmsten das Schönste“, dieses Motto des Erbauers,
sollte auch weiterhin Maßstab für die Zukunft des
Otto Wagner Spitals am Steinhof sein.

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Stadtplanung

veröffentlicht am 22. August 2023 | von Bürgerinitiative Steinhof

Stadt will auf Kaltluftschneisen achten – orf.at

Die Stadt will auf Kaltluftschneisen achten.
Nicht gleich. Es soll zuerst eine Software entwickelt werden, dann wird lang gerechnet, und bevor das Ergebnis vorliegt (es bleibt natürlich geheim) können noch wichtige Flächen umgewidmet werden – und kann der Dank der solcher Art Beschenkten Grundeigentümer entgegengenommen werden.
Dabei wäre es so einfach. Kaltluftschneisen, das sind die Strecken der Wienerwaldbäche hinein in die Stadt. Sie sind heute zu Kanälen geworden aber ihr Verlauf ist im Stadtbild noch zu erkennen.
Da ist z.B die Alszeile. In ihrem weiteren Verlauf gibt es den Postsportplatz. Ein Lehrbeispiel eines Grünkeils und Frischluftbringers. Ein Teil wurde kürzlich zu Bauland umgewidmet, der Rest kann noch folgen bevor die Stadt beginnt diese Kaltluftschneise zu achten.
Weiter südlich ist das Liebhartstal, die Verlängerung der Thaliastraße hinaus in den Wienerwald. Die dort befindliche Gärtnerei erhielt als großes Geschenk der Stadt die Umwidmung zu Wohnbauland. Eine sozialdemokratische Wohnbaugesellschaft verbaut diesen Frischluftbereich mit hohen Häusern. Es fließt dann weniger Frischluft in die Thaliastraße und in die Ottakringerstraße, aber die Stadt kann sich rühmen in der Thaliastraße 100 Bäume gesetzt zu haben.
Gehen wir weiter nach Süden, dann kommen wir zum Otto Wagner Spital. Dort wurden von der gemeindeeigenen Wohnbaugesellschaft GESIBA direkt auf und neben dem unterirdischen Flusslauf des Ameisbaches Wohnhäuser gebaut. Z.B wurden für vier Häuser 100 Bäume geschlägert.
Die kürzlich entstandenen Monsterbauten im Wiental bremsen die Luftzufuhr erheblich. Zusätzlich zu diesem Schaden will die Stadt auf der Fläche des ehemaligen Groß-Naschmarktes eine Halle bauen anstatt diesen Hitzepol zu begrünen.
Die Stadt muss ihren Umgang mit der sie umgebenden und in sie hineinreichenden Natur grundlegend ändern. Und zwar sofort. Vieles liegt ganz klar auf der Hand.


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