veröffentlicht am 28. September 2018 | von Wolfgang Veit
Staatsanwaltschaft prüft Immo-Deal
Beitrag zum Artikel in der Wiener Zeitung:
Vermögen der Stadt wird verschleudert. Bei der Semmelweisklinik ebenso wie am Steinhof.
Dort hat ein Sachverständiger billig gekauft, am Steinhof wurde für den Verkauf an die GESIBA als Sachverständige die ÖVP Gemeinderätin und damalige Obfrau der Wiener Wirtschaftskammer Brigitte Jank herangezogen. Warum sie einen Preis von € 276.-/m2 für angemessen hielt, kann sicher niemand außer ihr erklären. Die ÖVP nimmt im Fall Steinhof den Mund daher nicht so voll. Ein Skandal ist es aber trotzdem.
Erst billig verkauft und dann wurde der Kauf in ein 99-jähriges Baurecht umgewandelt, was einer zinsenfreien Ratenzahlung des Preises auf 99Jahre bzw. 1.188 Monate gleichkommt. Das ergibt einen monatlichen Pachtzins von 23 Cent pro Quadratmeter. Bei dieser Plünderung sind sachkundige Menschen am Werk. Das Geschäft ging über die Schreibtische von Häupl und Ludwig.
Kein guter Abschied für Häupl, kein guter Start für Ludwig.
Es ist zu hoffen, dass sich die Staatsanwaltschaft auch mit diesem Geschäft einmal befasst.