veröffentlicht am 2. Mai 2014 | von Dr. Johanna Kraft
Denkmalschutz schafft Arbeitsplätze und macht die Stadt attraktiv
Aufhorchen lässt ein Beitrag der Bauinnung Wien im „Kurier“ vom 30.April 2014. Unter dem Titel „Neue Lösungen für alte Schätze“ wird darauf hingewiesen, welchen enormen Einfluss der Denkmalschutz auf die Lebensqualität der Bevölkerung hat. Revitalisierte Häuser bieten nicht nur optisch ein erfreuliches Bild, sondern ermöglichen den Bewohnern ein Leben in alter Bausubstanz mit moderner Ausstattung und Technik. Dazu sind herausragende Baumeister notwendig, die das nötige „Know how“, die Erfahrung und das Fingerspitzengefühl für denkmalgeschützte Objekte mitbringen. „Der Umbau und die Renovierung müsse behutsam und in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt erfolgen“.
Steht die künftige Nutzung eines denkmalgeschützten Gebäudes fest, sei es notwendig, einen Planer zu finden, der mit architektonischem Feingefühl das Konzept umsetzt, heißt es weiter. Dadurch würden viele bauliche Schätze auch noch im nächsten Jahrhundert Bestand haben.
Seit der im September 2012 beendeten „Steinhof Mediation“ wartet die Bevölkerung auf ein (Nach)Nutzungskonzept für das Otto Wagner Spital am Steinhof, damit endlich die hier zu Recht gelobten Renovierungsvorgänge in Gang kommen. Wie lange will man denn seitens der Rathauspolitik noch warten?