veröffentlicht am 21. Januar 2014 | von Bürgerinitiative Steinhof
Bürgerversammlung zum Thema OWS am 22.1.14
Am Mittwoch, dem 22.1.2014 um 18:30 ist im Gymnasium Astgasse 3 die vom 14. Bezirk organisierte Bürgerversammlung zum Thema OWS. Hingehen als Zeichen des großen Interesses ist sinvoll, auch wenn der Saal zu klein ist und mann/frau keinen Platz mehr bekommt.
Die Informationsausstellung am 10. des Monats im Direktonsgebäude des OWS war zwar keine große Diskussionsveranstaltung, wie wir sie uns gewünscht hatten, aber es war die erste öffentliche Präsentation des bisherigen Planungsstandes – eines Zwischenstandes. Für die Veranstalter war es ein erster Test, wie die präsentierten Ergebnisse von der Bevölkerung aufgenommen werden.
Erwartungsgemäß war die Grundstimmung negativ: Kaum jemand will, dass das Otto Wagner Spital verbaut wird, auch nicht nur im Osten, auch nicht in Ziegelbauweise und auch nicht mit weniger als den zuerst angedrohten 600 Wohnungen.
Fragen nach dem Verkerskonzept blieben – trotz Anwesenheit des Verkehtsplaners – unbeantwortet. „Das ist noch nicht geklärt“
Trotzdem war Gelegenheit mit den Betreibern der Planung, die in Wahrheit getriebene sind, zu reden und dabei neue Informationen zu bekommen:
Neu für mich war, dass nicht n a c h sondern p a r a l l e l zu den Planungen der Wohnbauten, die die Betreiber errichten möchten, eine Überarbeitung des Flächenwidmungs- und Bebauungsplans erfolgen soll – mit dem Ziel im gesamten Westen auf den Bestand abzuzonen, so dass nichts mehr dazugebaut werden kann.
Auch sehen es die Grünen als ihr Ziel, noch vor den nächsten Wahlen ein Gebietsmanagement zu installieren, das den Übergang von der Spitals- zu den nachfolgenden Nutzungen organisieren und begleiten soll. Dazu sind eine Vielzahl von Fragen zu klären bzw. auszuhandeln:
Welche Kompetenzen soll diese Verwaltungseinheit haben ?
Soll es überhaupt eine Verwaltungseinheit werden oder nur ein beratendes Organ ?
In welchem politischen Zuständigkeitsbereich soll es angesiedelt werden ?
Welcher Stadtrat soll dafür verantwortlich sein ? Ist doch die Aufgabe eine Umfassende von Verkehr, über Wissenschaft, Gesundheit, Kultur, Freizeit, Gründlächen, …… und – nach derzeitigem Planungsstand – auch Wohnnen.
Unser Vorschlag der Gründung einer Stiftung, die – nachdem die Statuten ausgehandelt und beschlossen sind – dem politischen Tagesstreit entzogen ist, wird dabei offenbar nicht in Erwägung gezogen. Es wird an uns liegen den Stiftungsgedanken wieder in´s Spiel zu bringen.
Erfreulich war die Aussage des Leiters der Entwicklungsplanung, Prof Luchsinger, er sei auch der Meinung, dass die Entwicklung im Osten in Reaktion auf die Entwicklung im Westen erfolgen solle. In zeitliche Abfolge übersetzt heißt das:
Nicht gleich bauen, erst abwarten, was im Westen passiert, um dann darauf reagieren zu können.
Das ist zwar eine Bestätigung der Sinnhaftigkeit unserer Argumente, nur leider:
Prof. Luchsinger, weiß nicht, ob er weiter mit dem OWS befasst sein wird.
Werter Herr Professor Luchsinger ! Wir laden Sie herzlich ein unserer Bürgerinitiative beizutreten, dann können Sie sich selbstermächtigt weiter mit dieser großen Aufgabe befassen!
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